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  • Veröffentlichungsdatum

    1. Januar 1986

  • Dauer

    10 Titel

Liebeslieder ist ein Album des Liedermachers und Sängers Hannes Wader aus dem Jahre 1986.
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Es ist das erste Album seit Hannes Wader singt Shanties" (1978), das weitgehend ohne politische Lieder auskommt. Es beinhaltet Liebeslieder und Balladen. Hannes Wader spielte auch einige ältere Lieder und Balladen ein, die schon auf anderen Alben veröffentlicht wurden.

Es war für längere Zeit das letzte Studioalbum des Liedermachers. Bis 1989 nahm Hannes Wader keine weiteren Studioalben auf. Er arbeitete an seinem Hamburg-Lied-Zyklus, der 1989 unter dem Namen "Nach Hamburg" erschien. Bis dahin erschien ein Live-Album mit dem Titel "Bis jetzt" zu seiner 20-Jahres-Herbsttournee, die er mit Reinhard Bärenz anging.

Titelliste:
Wenn du meine Lieder hörst – 3:19
Alles wird so leicht – 3:50
Jepestinija Stepanowas Garten – 4:20
Seit du da bist – 4:09
Es ist wahr – 3:13
Lisa – 3:51
Blick zurück – 3:14
Manche Stadt – 4:19
Mammi – 4:19
Schlaf, Liebste – 3:44

Der Ton wurde von Malcolm Devenish abgemischt.

Das Album enthält mit „Blick zurück“, zu finden auf "Es ist an der Zeit" (1980), „Schlaf Liebste“, auf "Wieder unterwegs" (1979), und „Manche Stadt“ auf "Der Rattenfänger" einige bereits veröffentlichte Liebeslieder und Balladen.

„Wenn du meine Lieder hörst“ ist eine Übersetzung von Dick Gaughans „A Different Kind of Love Song“, das erklärt, dass auch die traurigen, wütenden und politischen Lieder, die er singt, eigentlich Liebeslieder seien, weil ihr Ziel darin liege, die Menschen glücklicher zu machen. Zunächst müssten diese dafür jedoch aufgerüttelt werden.

„Alles wird so leicht“ und „Seit du da bist“ handeln von den Erleichterungen und Befreiungen, die die Liebe in das Leben eines Menschen bringen kann.

„Lisa“ handelt ebenfalls von der Liebe. Der vom herbstlichen Wetter genervte Protagonist lässt alles liegen und macht sich auf den Weg zu seiner Geliebten. Das Lied ist auch auf dem Live-Album "Bis jetzt" (1987) zu finden.

„Mammi“ setzt sich auf ironische Weise mit der Übertreibung der Fürsorge der Mutter für ihre Kinder auseinander.

„Jepestinija Stepanowas Garten“ setzt sich mit dem Leben einer sowjetischen Mutter auseinander, die ihre Kinder im Krieg verloren hat. Wader wurde angeregt durch einen Artikel in der Zeitschrift „Sowjetunion heute“.

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