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"Hands Up" ist eine der massentauglichsten und kommerziell erfolgreichsten Stilrichtungen der elektronischen Tanzmusik. Andere Bezeichnungen für Hands Up sind unter anderem "Dancecore" und "Harddance".

Hands Up kann als die Pop-Musik der elektronischen Musikszene bezeichnet werden – sehr eingängig, meistens mit Gesang und sehr kommerziell ausgerichtet. Der Musikstil Hands Up entwickelte sich Anfang der 2000er aus den, in den 90er Jahren erfolgreichen Genres, Eurodance und Happy Hardcore. Deren Vertreter (zum Beispiel Mark 'Oh oder Charly Lownoise & Mental Theo / Starsplash) gelten auch als die Väter des Genres Hands Up.

Hands Up ist eng verwandt mit den beiden Genres Dance und Hardstyle. Aus diesem Genre spielt vor allem die harte, dröhnende Bassdrum eine starke Rolle, während die Melodien und der Gesang eher an klassische Dance-Musik der 90er-Jahre erinnern. Die im Gegensatz zum Trance eher kurzen statt flächigen Synthesizertöne erinnern auch entfernt an Hardstyle. Die Melodien sind eingängig und oft einfach gestrickt. Im Gegensatz zu klassischen Arten des Trance setzt Hands Up von der Struktur her nicht auf Spannungsaufbau, sondern viel mehr auf das Schema der Pop-Musik: Strophe-Refrain-Synthmelodie.

Ein typisches Stilmittel des Hands Up sind hochgepitchte weibliche oder weiblich wirkende Gesangsstimmen. Dies ist jedoch in den neueren HandsUp-Produktionen eher rückläufig. In moderneren Tracks dieses Genres finden sich immer öfter verzerrte, zerhackte und sich wiederholende gesprochene Sätze als Merkmal (typisches Beispiel: Jens O. mit One more). Mittlerweile arbeiten Hands-Up-Produzenten aber auch vermehrt mit männlichem Gesang (Beispiele: Topmodelz, 89ers).

Ende der 90er-Jahre und Anfang der 2000er konnten einige Hands-Up-Produzenten, wie z.B. Rocco, Master Blaster, Groove Coverage oder DJ Dean große Erfolge erzielen. Heute sind aufgrund des immer noch andauernden Black-Music-Kults und sehr vielen Rock-/Pop-Titeln auf dem Mainstream-Musikmarkt kaum mehr derartige Produktionen in den oberen Plätzen der Hitparaden zu finden. In Großraum-Diskotheken ist Hands Up nach wie vor eine der beliebtesten Musikrichtungen. Dance-Musik-Compilations verkaufen sich auch heute noch gut.

Im Ausland, hauptsächlich in den USA und in Osteuropa, zeichnet sich aber langsam ein anderer Trend ab. So belegte die Musik-Gruppe Cascada mit Everytime we touch im Jahr 2006 völlig überraschend Platz 9 der US-Charts. Aufgrund seiner Bekanntheit und des daraus resultierenden kommerziellen Erfolges wird Hands Up nicht zu den Genres der Underground-Technoszene gezählt.

Innerhalb des Hands Up Genres haben sich mittlerweile vier Stile herauskristallisiert:

- Der „German Hands Up“-Stil: Der wohl bekannteste Stil. Produzenten wie Cascada, Bangbros, Special D, Rob Mayth, Groove Coverage haben diesen Stil geprägt. Im Vordergrund steht eine harte, dröhnende Bassdrum, eine weibliche Gesangsstimme, ein harter Synth und eine relativ langsame Melodie. Stilistisch für deutschen Hands-Up sind auch die „Glocken“, die man ebenfalls bereits von der Dancemusik der 90er kennt. Ende 2007 zeichnete sich ein weiterer Trend ab: In aktuellen Produktionen wird der "klassische" Hands Up oft mit Jumpstyle-Elementen versehen. Des Weiteren arbeiten viele Produzenten mittlerweile mit männlichem Gesang und sogar Elementen der Rock-Musik (E-Gitarren). Beispiel: Topmodelz. Viele Produzenten des German-Hands-Up-Stils sind zugleich Hardstyle-Producer.

- Der skandinavische Hands Up: Dieser Stil wurde von Künstlern wie Basshunter oder Banana Inc entwickelt. Hier ist meist eine hektische, sehr schnelle Melodie und schneller Gesang vorherrschend. Skandinavischer Hands-Up ist verspielter als die deutsche Variante. Bassdrum und Bass sind weicher, Synth-Melodien vielfältiger.

- Der „Italo-Style“/ Italo Dance. Dieser Stil ist der klassischen Dance-Musik sehr ähnlich und lässt sich deshalb nur bedingt in diese Gruppe einordnen. (Beispiel: ItaloBrothers mit The Moon)

- „Commercial Jumpstyle“: Ein Trend des Jahres 2007. Hands Up wird mit klassischen Elementen des Genres Jumpstyle verbunden. Daraus wird eine Art kommerzieller Jumpstyle, der sich in keines der beiden Genres einordnen lässt. Viele klassische Hands-Up-Tracks haben mittlerweile Jump-Remixe.

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