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Biografie

  • Geburtstag

    11. September 1711

  • Geboren in

    London, England, Vereinigtes Königreich

  • Gestorben

    7. Februar 1779 (mit 67 Jahren)

William Boyce (getauft 11. September 1711 in London; † 7. Februar 1779 in Kensington (London)) war ein englischer Komponist.

Bereits in seiner Jugend hatte Boyce (seit 1734) verschiedene Organistenstellen in der Stadt inne. Daneben war er Musiklehrer an einigen Londoner Schulen. 1736 wurde er zum Komponisten der Chapel Royal ernannt.
1737 leitete Boyce das Three Choirs Festival. 1757 verlieh König Georg II. Boyce das Amt des „Master of the King's Music“ als Nachfolger seines Lehrers Maurice Greene. 1758 schritt seine Schwerhörigkeit so weit fort, dass er sich von seinem Amt als Organist zurückziehen musste. Er zog sich nach Kensington zurück, um eine Sammlung von Kirchenmusik englischer Komponisten des 16., 17. und 18. Jahrhunderts wie William Byrd, Henry Purcell und Thomas Tallis herauszugeben, die sein Lehrer Maurice Greene bei seinem Tod 1755 unvollendet hinterlassen hatte. Die dreibändige Sammlung trägt den Titel "Cathedral Music" (1760-1778) und enthält viele Werke, die auch heute noch in der anglikanischen Kirche verwendet werden; sie galt über ein Jahrhundert lang als das Standardwerk der englischen Kirchenmusik.

Boyce gilt neben Thomas Arne als einer der wenigen englischen Komponisten seiner Zeit, die einem Vergleich mit ihren kontinentalen Kollegen standhalten. Im Gegensatz zu den meisten Komponisten seiner Zeit vermochte sich Boyce in seinen Werken vom verführerischen Einfluss Georg Friedrich Händels weitgehend freizuhalten.
Er schrieb eine große Zahl geistlicher und weltlicher Vokalwerke, darunter Anthems und Services. Zu ihnen gehören die wohl bekanntesten „O Where Shall Wisdom Be Found“ und „By the Waters of Babylon“. Darüber hinaus komponierte er Oden, Lieder und Kantaten, Bühnenwerke, Instrumentalmusik (8 Sinfonien, 15 Triosonaten, 12 Ouvertüren, 3 Concerti grossi) und Klavierwerke. In den vierziger Jahren des 18. Jahrhunderts produzierte Boyce zusammen mit David Garrick Lieder und Maskenspiele für Garricks Theater in der Drury Lane.
Nach seinem Tod geriet William Boyce fast in Vergessenheit. Erst im 20. Jahrhundert erfuhr seine Instrumentalmusik, besonders seine Sinfonien und Kammermusik eine Wiederbelebung.

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