Biografie

Unloved ist eine deutsche Rockband mit einem progressiven Ansatz und sehr breitgefächerten Genre-Einflüssen. Typisch ist die Verschmelzung von verschiedenen Stilen innerhalb der Songs, sowie ein Fehlen üblicher Strophen-Refrainstrukturen.

Unloved stammt ursprünglich aus Zwickau und ist seit 2004 in Leipzig beheimatet. Ihr Gründungsdatum wird in Biographien unterschiedlich angegeben, je nachdem, ob die Zeit vor dem Umzug berücksichtigt wird (1997) oder nicht (2004). Stilistisch entwickelte sie sich in den Anfangsjahren bis zum Umzug von Psychodelic Grunge Rock mit Hardcore- bzw. Metalanleihen hin zu Alternative und machte vor allem durch exzentrische Konzerte und Kollaborationen mit dem Zwickauer Stadttheater, Autorenlesungen und Kunstvernisagen von sich reden. Veröffentlichungen aus dieser Zeit sind überwiegend rare Demotapes mit allerdings entsprechenden Qualitätsschwankungen.

Mit dem Ortswechsel ging eine Neuausrichtung einher. Die Musik rückte in den Vordergrund und die Band gewann ein eigenes stilistisches Profil, das ihnen von Seiten der Musikpresse in Anlehnung an das Leitmotiv der Brombeere im Layout der EP "My Way To Run" (VÖ:2004) den Spitznamen Brombeerrocker einbrachte, mit dem die Band seither kokettiert. Die genresprengende Musik unloveds umfaßt Einflüsse aus Metal, Trip-hop, Glitch-Electro und zahlreichen anderen Stilen und läßt sich am ehesten als Progressive Pop, Alternative-Jazz-Rock oder - wie es die Band bevorzugt - schlicht Rock bezeichnen.

nach der noch recht konventionellen EP "My Way To Run" veröffentlichte die Band am Valentinstag 2006 die zappaeske EP "Killersongs" und unterschrieb kurz darauf einen Plattenvertrag beim griechischen Label Black Lotus Records. Das für das Jahr 2007 angesetzte Langspieldebüt wurde allerdings nicht realisiert, da die Company kurz nach Vertragsabschluß in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet, ihren gesamten Katalog stornieren mußte und in der Folge sämtliche Bands entließ. In zwei Sessions zwischen 2007 und 2009 spielten unloved ihr noch immer unveröffentlichtes Debütalbum auf eigene Rechnung ein. 2010 steuerten sie einen Song ("saviour") zum Episodenfilm "7x7x7 - Geschichten von der Suche" des Wim-Wenders-Schüler Daniel G. Schwarz bei und wirken dort auch als musikalischer Hauptact der Leipzigepisode mit. Der Kinofilm erscheint wie das Album vorraussichtlich 2012. Ein im Rahmen der Dreharbeiten entstandenes Musikvideo erscheint am 16. Dezember 2011.

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aktuelle Besetzung:
- Shya (Gesang)
- MR (Gitarre)
- Tschacke (Baß)
- Clemens Frank (Schlagzeug)

verschiedene Gastmusiker:
- Jens Maluschka (Disillusion):
Schlagzeuger auf "my way to run" (alle),
Schlagzeuger auf "Killersongs" (drifting away)
Sessiondrums Live 2005
- Andy Schmidt (Disillusion):
Bassgitarre auf Killersongs
- Sascha Wuck (Fallera)
Gitarre 2004 - 2007
- Christin Gertler (The Spooners):
Sessionpercussion Studio & Live 2006 - 2010
- Matthias Weber (Monotony 2000, Tarantella):
Violine Live 2000 - 2005
- Christian Maerz:
Session-Akkordeon Live 2006
- Katharina Vogel:
Session-Backgroundgesang Live 2006
- Anja Gemeinhardt:
Session-Backgroundgesang Live 2006

Diskographie:
- At the outset (demo tape, 1999)
- Fact of youth (demo ep, 1999)
- Tonight's unloved (live lp, 1999)
- Art is better than you (demo lp, 1999)
- Art is better than you (demo lp, 2000)
- A hand to bear (demo ep, 2003)
- A bear to hand (demo ep, 2003)
- My way to run (ep, August 2004)
- Killersongs (ep, Februar 2006)

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