Biografie
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Jahre aktiv
1988 – heute (37 Jahre)
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Gegründet
Schulzendorf, Brandenburg, Deutschland
The Early Eighties
Wie bei allen Freaks, gab es auch bei der Electric Beat Crew frühe Indikatoren für den späteren musikalischen Weg. Bei Master K. fing alles in den frühen 80zigern an. Beeinflusst von der Musik von Kraftwerk, der Radiostation AFN und natürlich dem Film „Wild Style“ war für ihn klar, I wanna be a hip hop freak.
Natürlich war klar, dass es in der DDR einer besonderen Kreativität bedurfte um diese Lebensart zu verwirklichen. Egal ob es darum ging Rap-Music zu kopieren, Breakdance-Moves abzuschauen oder gar Graffiti-Vorlagen zu ergattern. Das Feuer war entfacht …
1984 - Breakdance-Jam
Master K. wurde schon Anfang der 80ziger vom Breakdance-Fieber angesteckt. Die Fazination ging vor allem vom Electric Boogie, und dem Robot-Dance aus. Schulzendorf war dazu natürlich nicht der richtige Ort diesem Lebensgefühl Ausdruck zu verleihen.
Mit dem Soundboosters des Vaters ging es heimlich in die City. Berlin Alexanderplatz war die Insider-Location für alle Breakdance-Freaks. Die coolsten Moves wurden gezeigt und jeder überbot sich mit den neusten mitgeschnittenen HipHop-Tracks. Natürlich war man immer in Acht vor der Polizei.
1985 - Mixmaster Skretschy
Jede Vision beginnt im Kopf. Sobald Du anfängst diese zu visualisieren, wird sie Wirklichkeit. Ein Coverentwurf im damaligen Geografie-Hefter von Master K. macht das deutlich.
Er begann 1985 die ersten Mixtapes aufzunehmen. Dazu wurden verschiedene Rhythmen aus unterschiedlichen Songs aneinander kopiert. Eine Tonbandmaschine und ein Kassettenrecorder waren die erste Hilfsmittel. Mühevolle Arbeit, doch der Lohn waren eigene Instrumentals und eigene Rapparts sollten nicht lange auf sich warten lassen.
1986 - Skretschy Rocks
Beeinflusst von den Hip Hop-Größen Grandmaster Flash, Freestyle, Afrika Bambaataa, Newcleus und natürlich Whodini, gab es auch für Master K. kein halten mehr. Es musste doch irgendwie möglich sein, eigene Tracks an den Start zu bringen. Von 1986 an wurde über ein Jahr lang alles mögliche unternommen um eigene Kompositionen verwirklichen zu können.
Auch wenn die Produktionen völlig semiprofessionell waren, der Lohn der eigenen Energie war die Uraufführung bei DT 64 in der Sendung „Vibrationen“ und ein Interview.
1987 - The Crew were born
Im Winter war es dann soweit. Die Schulfreunde kamen nun endgültig als musikalisches Team zusammen. Eine ideale Ergänzung, denn M.A.C. der Mastermind für die Sounds und Arragements war schon immer von der Tontechnik und dem Engeneering begeistert. Master K. der soundtechnisch an seine Grenzen sties, benötigte jemanden der seinem kreativen Output unbedingt mehr Ausdruck verleihen konnte.
Ohne wenn und aber wurde von diesem Zeitpunkt zusammen der Electric Beat Crew - Style entwickelt. Schon im Frühling 1988 gab es den ersten Liveauftritt in Berlin.
1988 - Revolution on TV
Wenn Du jemand zum damaligen Zeitpunkt gefragt hättest: „Könnte eine Ost-Band mit englischsprachigen Rap im DDR-Fernsehen auftreten?“. Hätte es nur eine Antwort gegeben: „Nein!“.
Doch manchmal kommt alles anders. Ohne etwas selbst dafür zu tun und mit viel Glück hatte die EBC im Herbst 1988 eine einmalige Chance bekommen. Ein Auftritt in der Sendung Klik. Da selbst die DDR-Funktionäre davon überrascht waren, gab es kurz vor dem TV-Mitschnitt nur noch eine Hürde zu nehmen. Die Texte ins deutsche übersetzen. „Hier kommen wir, die … “
1989 - Revolution at AMIGA
Das eigene Material veröffentlichen zu können, davon träumte auch die Electric Beat Crew. Doch eines schien damals sicher zu sein, englischsprachiger Hip Hop von einer Ost-Band wird nicht auf einem AMIGA-Tonträger veröffentlicht.
Doch weit gefehlt und zur völligen Überraschung der Crew, passierte das unmögliche. Eine Anfrage direkt von AMIGA. Einzige Bedingung, die Musikproduktion sollte nichts kosten. Also wurde ein Teil der Songs selber produziert. Homerecording und Rapping im Kleiderschrank war angesagt.
… mehr Informationen demnächst!
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