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Autor des Buches "Wilde Tänze durch den Kosmos des Lebens" und des gleichnamigen Hörbuches ist Sascha Gawrilow. Das Buch sowie das Hörbuch wird im Januar 2021 über Illørn Musik & Self Publishing erscheinen.
Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten. Sie wird chaotisch, ehrlich und ungeschönt vom Autor, der jene Anekdoten auch erlebte, selbst erzählt. Sie ist ein persönliches Plädoyer an das Akzeptieren und Loslassen des Vergangenen sowie an den Mut, sich Neuem und Unbekannten zu öffnen.
"Schon in frühen Jahren waren meine Gedanken oft düster, verfügte zeitweise über wenig Lebenssinn, hegte schon weit vor der eintretenden Pubertät suizidale Gedanken. Mit 13 Jahren fand ich zum Alkohol, mit 16 Jahren eroberten mich die Drogen. Suchtmittel entwickelten sich für mich zu Problemlösern. Meine Flucht aus der aufkommenden Einsamkeit, die mit der anhaltenden Zugedröhntheit sowie des stetigen Realitätsverlustes einher kam, zog mich hin zu Partys auf denen mir die Menschen schienen, als seien sie meine Freunde, meine Familie, die ich so sehr vermisste. Auch wenn sie fremd waren, schienen wir alle eine Symbiose zu ergeben, in welcher wir uns gemeinsam, heftig wippend zu den brachialen Beats der neuesten Schranz-Scheiben von Chris Liebing, Green Velvet oder DJ Rush, die weißen Meth-Lines durch die Nasen zogen. Drogen und Alkohol dienten nicht nur dazu, jene Kontrolle über meine Gedanken, Gefühle und Depressionen zu erlangen, sondern auch in eine Welt abzutauchen, die mich vor der Realität bewahren sollte. Wollte mit diesen meine Sehnsüchte stillen, mir die Gegenwart erträglich machen. Ich ahnte viele Jahre nichts von der Gefahr einer Abhängigkeit, von dieser Sucht, die mich allmählich mehr und mehr meines Lebens beraubte, mir die Liebsten von meiner Seite riss und mich hinein gezogen hat in eine kalte Einsamkeit. Erst viele Jahre später sollte ich die Einsicht erlangen, selbst handeln zu müssen, um aus dieser Misere einen Ausweg zu finden. Den Absprung zu schaffen. Und niemand, wirklich niemand, trägt die Schuld daran mich nicht gerettet haben zu können, denn diese Bürde wurde mir, oder habe ich mir, ganz allein auferlegt. Es sollten meine Prüfungen sein, die erforderlich waren, um diese Herausforderung zu bestehen, um meine Existenz zu verstehen, um mein "Lebenswerk" zu erschaffen."
Es ist eine Geschichte über Schatten und Licht, welche nur der Sturm des Lebens selbst schreiben kann. Unruhig flackernd, wie die zuckenden Blitze eines Stroboskops inmitten des Clubs, der Exzess sich ausbreitend, bis nach aller Haltlosigkeit jegliches Übel seine Ruhe im Tau des Morgens finden wird. Denn es ist viel mehr als nur dieser Moment, es ist viel mehr als nur ein Leben.
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