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Biografie

  • Geburtstag

    24. Februar 1934

  • Geboren in

    Savona, Savona, Liguria, Italien

  • Gestorben

    16. August 2023 (mit 89 Jahren)

Renata Scotto (* 24. Februar 1934 in Savona) ist eine italienische Opernsängerin (Sopran). Sie gilt als bedeutendste italienische Sopranistin seit Renata Tebaldi.

Nach ihrem Gesangsstudium in Mailand debütierte Scotto 1954 als Violetta Valéry in La Traviata am Mailänder Teatro Nuovo.

1965 debütierte Scotto als Cio-Cio-San in Madama Butterfly an der New Yorker Metropolitan Opera.

Während sich Scotto in früheren Jahren mehr auf das Repertoire des Belcanto konzentrierte (sie sprang 1957 in Edinburgh erfolgreich für Maria Callas als Amina in Vincenzo Bellinis La sonnambula ein) wendete sie sich in ihren späteren Karrierejahren vor allem den dramatischeren Rollen Giuseppe Verdis und Giacomo Puccinis zu. Eine ihrer Glanzrollen war die Madama Butterfly, die sie auch in zwei berühmten Plattenaufnahmen verewigte (1966 unter Sir John Barbirolli und 1978 unter Lorin Maazel). Sie gilt als eine der besten Interpretinnen dieser Rolle.

Da Renata Scotto an der Mailänder Scala durch die Präsenz von Mirella Freni immer mehr verdrängt wurde (Giorgio Strehler bestand 1976 bei seiner legendären Scala-Inszenierung von Verdis Simon Boccanegra auf Mirella Freni in der Rolle der Amelia, welche die zunächst vorgesehene Renata Scotto ersetzt hat) verlagerte sie ihre Karriere immer mehr nach USA und dort im speziellen an die New Yorker Metropolitan Opera, deren Liebling sie wurde. Scotto nahm sich mit ihrer Familie in Westchester County und New York City einen zweiten Wohnsitz und sang dort bis 1987 zahlreiche wichtige Rollen und Premieren (u. a. Madama Butterfly (1965/1985), La Bohème (1976), Luisa Miller (1979), Manon Lescaut (1980), Norma (1981), Francesca di Rimini (1984)). Im Gegensatz zu ihrer berühmten Fachkollegin Mirella Freni waren Renata Scottos Rollenportraits jedoch szenisch interessanter sowie musikalischer und dramatischer gesungen. Sie ging in ihrer Karriere mehr Risikos ein und scheute sich auch nicht - wie Maria Callas - zu Gunsten des musikalischen- und dramatischen Ausdrucks über die Möglichkeiten ihrer Stimme hinauszugehen. So nahm sie 1977 unter Riccardo Muti sogar die dramatische Partie der Abigaille in Verdis Nabucco auf und trat an der MET als Lady Macbeth auf, beides Rollen, die man nicht unbedingt mit ihrem Stimmfach, dem des Soprano lyrico spinto, verbindet.

Auch Umberto Giordanos Fedora (Barcelona) und Amilcare Ponchiellis La Gioconda (San Francisco) sang sie mit großem Erfolg. In ihren letzten Bühnenjahren sang Renata Scotto noch - wenn auch nun in kleineren Häusern- auch für sie ungewöhnliche Rollen wie etwa die Marschallin im Rosenkavalier (Spoleto Festival 1992), die Klytämnestra in Elektra (Baltimore 2000) sowie die Kundry in Parsifal (Schwerin 1995).

Renata Scotto ist seit 1960 mit dem italienischen Geiger Lorenzo Anselmi verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hat, einen Sohn Filippo Anselmi (geb.1972) und eine Tochter Laura S. Anselmi (geb.1969).

2002 beendete Scotto ihre Karriere als Sängerin und wendete sich der Opernregie und der Gesangsausbildung, vor allem in Form von Meisterklassen zu. Ihr diskografischer Nachlass ist mit etwa 50 verschiedenen Aufnahmen sehr umfangreich.

Diskografie
1959 und 1967: Lucia di Lammermoor
1961 und 1980: La Bohème
1962 und 1981: La Traviata
1965: Turandot (als Liù)
1966 und 1978: Madama Butterfly
1980: Tosca
1981: Il segreto di Susanna

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