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Veröffentlichungsdatum
20. Februar 2020
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Dauer
15 Titel
Zeit, mal wieder ernst zu machen: Auf 15 Tracks über 60 Minuten Spielzeit gibt sich Prezident nach seiner kurzzeitigen Neuerfindung als Polemiker und einer Reihe erholsam-kurzweiliger Lofi-Produktionen wieder Mühe und die volle Bandbreite seines Könnens zum Besten. "Alles ist voll von Göttern" macht weiter, wo "Limbus" aufgehört hat, greift alte Fäden auf, ist soundästhetisch zwischen "Kleiner Katechismus" und "Kunst ist eine besitzergreifende Geliebte" einzuordnen, aber vielseitiger, üppiger und ausformulierter als jedes bisherige Album des Wuppertalers. Unzeitgemäß detailverliebte Tracks, oftmals jenseits der 5-Minuten-Marke, berichten von persönlichen Kindheitserinnerungen und von unpersönlichen Zukunftsvisionen, von Postmoderne und Postschwerkraft, von Beziehungsdramen, die keine Dramen sind und von großen Rednern, die während großer Ansprachen an ihren alten Wunden verbluten.
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