Biografie
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Geburtstag
1. März 1942 (82 Jahre alt)
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Geboren in
Waterlooville, Hampshire, England, Vereinigtes Königreich
Michael Giles (* 1. März 1942 in Bornemouth, Dorset, England) ist ein britischer Jazz-Rock-Schlagzeuger, am besten bekannt als Gründungsmitglied von King Crimson im Jahr 1969.
Sein Spiel ist frei und fließend, fest verankert in der Jazztradition, dennoch stark beeinflusst von Rock-Schlagzeugern wie Mitch Mitchell und Ginger Baker. Oft hatte sein Spiel auch ein sehr orchestrales Feeling, zu hören ist das auf vielen Songs des ersten King Crimson Albums, In the Court of the Crimson King. In Konzerten war er ein „monster player“, er knüpfte einen dichten Rhythmusteppich, auf dem Gitarrist Robert Fripp, Bassist Greg Lake und Saxophonist Ian McDonald ihren symphonischen Jazz-Rock ausspielen konnten.
Giles verließ die Gruppe Ende 1969, er spielte allerdings als Studiomusiker auf dem zweiten Album, In The Wake Of Poseidon. Nach dieser Produktion tat er sich mit Ian McDonald zusammen und nahm das Album McDonald and Giles auf. Ein Soloalbum, Progress, wurde 1978 aufgenommen, kam aber erst 2002 auf den Markt. Seinen Lebensunterhalt verdient er sich als Studiomusiker.
Giles wandte sich 1989 einem neuen Projekt zu, das ihn mit dem ehemaligen Yes- und Asia-Keyboarder Geoffrey Downes und mit dem ehemaligen Emerson, Lake & Palmer-Sänger und Bassisten Greg Lake zusammenbrachte. Die einjährige Zusammenarbeit Downes’, Lakes und Giles’ unter dem Projektnamen Ride the Tiger erbrachte acht neue Stücke, die allerdings bis heute teilweise unveröffentlicht geblieben sind.
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