Biografie
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Geburtstag
28. Juni 1915
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Geboren in
Shaw, Bolivar County, Mississippi, Vereinigte Staaten
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Gestorben
29. August 2011 (mit 96 Jahren)
David Honeyboy Edwards
Honeyboy Edwards 2007David Honeyboy Edwards (* 28. Juni 1915 in Shaw, Mississippi) ist der letzte noch lebende Vertreter des Delta Blues. Er war ein Weggefährte Robert Johnsons.
Edwards wuchs in Mississippi in Armut auf und wandte sich schon früh dem Blues zu. Er lernte Big Joe Williams kennen, der ihn unter seine Fittiche nahm. Außerdem traf er auf Charlie Patton und Robert Johnson, mit denen er auch zusammen spielte.
1942 spielte er erste Plattenaufnahmen für Alan Lomax ein. Anfang der 1950er Jahre machte er (damals unveröffentlicht gebliebene) Aufnahmen für Chess Records. Ab Mitte der 1950er Jahre lebte er in Chicago und spielte Blues mit nahezu jedem, der damals in der Bluesszene Rang und Namen hatte. Kommerzieller Erfolg stellte sich aber erst zu Beginn der 1970er Jahre ein, als Aufnahmen aus den 1950er Jahren von ihm auf einer Bluesanthologie erschienen, die sich recht gut verkaufte. 1972 lernte Honeyboy den Blues-Harp-Spieler Michael Frank kennen, der sein Manager wurde. Es folgten zahlreiche Auftritte des Duos Edwards/Frank bis heute. 1976 entstand die Honeyboy Edwards Blues Band, der es gelang, sich in Chicago einen Namen zu machen. 1979 erschien das Album Old Friends, das Edwards zusammen mit Sunnyland Slim, Big Walter Horton, Kansas City Red und Floyd Jones aufgenommen hatte.
2004 und 2005 absolvierte Edwards zusammen mit Michael Frank und dem Bluesgitarristen Tom Shaka aus Austin, Texas, eine Tournee durch zwölf deutsche Städte.
Er wurde 1996 in die Blues Hall of Fame aufgenommen.
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