Biografie
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Jahre aktiv
1966 – 1996 (30 Jahre)
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Gegründet
Durban, KwaZulu-Natal, Südafrika
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Mitglieder
- Julian Laxton
- Ramsay MacKay
- Trevor Rabin
Freedom’s Children waren eine Rockband aus Südafrika, die von 1966 bis 1971 bestand und in dieser Zeit drei LPs aufnahm. Ihr zweites Album Astra von 1970 gilt als Meisterwerk psychedelischer Hardrockmusik.
Die politische Lage in Südafrika mit Apartheidsregime, Handelsbeschränkungen und Zensur war mitverantwortlich dafür, dass Ihre Alben bis Mitte der 90er Jahre außerhalb Südafrikas weder erhältlich noch außerhalb von Sammlerkreisen bekannt waren. In ihrer akiven Zeit war die Band auch immer wieder Zensurbestrebungen ausgesetzt - so musste der Titel "The Kid he came from Nazareth" auf der zweiten LP Astra umbenannt werden.
Veröffentlichte Alben
Battle-Hymn of the Broken-Hearted Horde (1968)
Astra (1970)
Galactic Vibes (1971)
Geschichte
Die Urbesetzung bestand aus Ramsay Mackay (Gesang und Bass), Ken E. Henson (Gitarre), Colin Pratley (Schlagzeug) und Jimmy Thompson (Keyboards). Nach zwei Singles verliess Henson die Band und wurde durch Julian Laxton ersetzt. Diese Besetzung spielte die erste LP Battle-Hymn of the Broken-Hearted Horde ein, eine Zusammenstellung teils konventioneller, teils experimenteller Musik. Die einzelnen Titel sind in eine von Mackay gesprochene Rahmenhandlung eingebettet, was für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich war.
Nach der Veröffentlichung ihrer ersten LP verbrachten Freedom's Children einige Zeit in London, mussten aber nach Südafrika zurückkehren, da sie aufgrund der politischen Verhältnisse in Südafrika keine Arbeiterlaubnis erhielten, und so auf legalem Wege nicht als Band auftreten konnten.
In der Folge kam es zu einigen Umbesetzungen: Brian Davidson übernahm den Gesangspart, Gerard Nel und Nic Martens übernahmen Klavier und Keyboards. Diese Besetzung nahm dann an einem Wochenende Anfang 1970 Astra auf. Teile des Albums waren bereits in England skizziert worden, jedenfalls sind Anleihen bei den frühen Pink Floyd unüberhörbar. Auch wenn Astra angeblich kein Kozeptalbum gewesen sein soll, bilden die acht ineinander übergehenden Titel durch das Schlussstück "Afterward", das noch einmal Elemente aus den anderen Titeln aufgreift, eine durchgehende Einheit.
Nach Astra folgte noch ein drittes Album (Galactic Vibes), das aber in seiner Zusammenstellung eher wie eine zufällige Aneinanderreihung von Einzeltiteln wirkt, und alleine dadurch gegenüber Astra deutlich abfällt. Die Mitglieder verliessen nach und nach die Band, blieben aber der südafrikanischen Musikszene durch Engagements in anderen Projekten (z.B. Hawk) erhalten.
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