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Biografie

  • Geburtstag

    18. Juli 1941

  • Geboren in

    Kirn, Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz, Deutschland

  • Gestorben

    23. Januar 2024 (mit 82 Jahren)

Frank Farian (* 18. Juli 1941 als Franz Reuther in Kirn, Rheinland-Pfalz, † 23. Januar 2024 in Miami, Florida, USA ) war ein deutscher Musikproduzent, Komponist und Sänger.

Leben

Frank Farian war seit Mitte der 1970er-Jahren ein bedeutender und kommerziell sehr erfolgreicher Produzent von Popmusik. Er "erfand" weltweit erfolgreiche Gruppen wie Boney M. und Milli Vanilli, deren erste Platten schon fertig eingespielt waren, bevor die Interpreten zusammengestellt wurden. Als das in den 80ern über Milli Vanilli bekannt wurde, führte dies zu einem Skandal. Dass auch bei Boney M. mit Liz Mitchell und Marcia Barrett nur zwei der vier Gruppenmitglieder an den Aufnahmen beteiligt waren und die männliche Stimme von Farian selbst kam, interessierte dagegen kaum.

Farian, der als Kind durch die Wirrungen des Zweiten Weltkriegs ins saarländische Altenkessel verschlagen wurde, war zunächst Koch und verbrachte seine musikalischen Anfangsjahre in Elversberg, in der Blumenstraße und in der Straße „Am Ring 8“. Dort im Dachgeschoss begann seine produktive Zeit als Komponist und Musikproduzent. Im saarländischen St. Ingbert eröffnete er die Discothek „Rendezvous“. Hier wurden seine Bands und Titel der Öffentlichkeit präsentiert. Bis 2005 hatte er ein Studio in Rosbach vor der Höhe.

Er trat zunächst als Rocksänger „Frankie Farian und die Schatten“ auf. Als Schlagersänger sang er Titel wie „Dana my Love“ (1969) und „Rocky“ (1976), ein Cover des englischsprachigen Lieds "Rocky" von Austin Roberts und sein einziger Nummer-1-Hit als Sänger.

Seine größten Erfolge als Produzent waren die Single „Rivers of Babylon“ (eine Bearbeitung zu einem Kirchenlied über Psalm 19 und 137) und das Album „Nightflight to Venus“ von Boney M. (1978). Dabei war Boney M. nicht nur in den westlichen Nationen erfolgreich, sondern feierte auch auf dem gesamten afrikanischen Kontinent und in der Karibik große Erfolge. Einige der Stücke sind in Swahili verfasst.

Mit dem Projekt Far Corporation, an dem unter anderem Bobby Kimball, David Paich und Steve Lukather von der US-Band Toto sowie der Schlagzeuger Curt Cress beteiligt waren, spielte er überwiegend Rockklassiker wie „Stairway to Heaven“ von Led Zeppelin, „Sebastian“ von Cockney Rebel und „Mother and Child Reunion“ von Paul Simon ein. „Stairway to Heaven“ war dabei mit dem achten Platz in der britischen Hitparade (1985) der größte Erfolg.

1983 wurde Farian mit der Goldenen Stimmgabel, 1997 für sein Lebenswerk mit dem ECHO ausgezeichnet.

Im September 2006 hatte in London das Musical Daddy Cool Premiere, in dem Frank Farian nicht nur viele Hits von Boney M. sondern zum Beispiel auch von Milli Vanilli verarbeitet hat. Im Frühjahr 2007 kommt Daddy Cool nach Berlin. Premiere ist am 26. April 2007.

Frank Farian starb im Januar 2024 in seiner Wahlheimat Miami. Kurz vor seinem Tod war er noch am Film "Girl You Know It's True" beteiligt, der sich mit der Geschichte um Milli Vanilli befasste.

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