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Veröffentlichungsdatum
30. Januar 2014
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Dauer
10 Titel
Slave to the Sword ist das das dritte Album der amerikanischen Thrash-Metal-Band Exmortus. Das Album erschien am 04. Februar 2014 via dem Plattenlabel Prosthetic Records.
Melodieverwöhnter Thrash-Hammer der Extraklasse!
Mit ihrer neuen Scheibe "Slave To The Sword" übertreffen sich die aus Kalifornien stammenden Thrasher EXMORTUS selbst und legen das mit Abstand stärkste Werk der Bandgeschichte vor. Auf teilweise beängstigend hohem Niveau präsentiert die Band knackige Thrash-Granaten, sägendes Midtempo und vor allem sehr durchdachte Stücke, die gegenüber dem schon starken Vorgänger "Beyond The Fall Of Time" (siehe auch unseren September-Soundcheck 2011) noch deutlich an Klasse zugelegt haben. Ganz besonders das Gitarren-Duo Conan (auch Lead-Vocals) und David Rivera beherrscht sein Handwerk außerordentlich gut. Die Melodieverliebtheit alter CHILDREN OF BODOM blitzt des Öfteren durch die kompositorisch dichten, durchdacht inszenierten Stücke hindurch. Von Keyboard & Co. lassen EXMORTUS glücklicherweise die Finger und lassen vielmehr einen gewaltigen Thrash-Hammer auf die Hörer hernieder schnellen.
"Slave To The Sword" fesselt von der ersten bis letzten Sekunde und daher sollte es nicht verwundern, dass sich die US-Thrasher im Januar-Soundcheck 2014 den Spitzenplatz sichern. Die Platte beinhaltet unter anderem drei Stücke, die nach meinem subjektiven Empfinden der 10-Punkte-Marke empfindlich nahe kommen! 'Metal Is King', 'Warriors Of The Night' und 'Immortality Made Flesh' blasen derart mächtig aus den Speakern, dass Widerstand einfach zwecklos erscheint. Temporeich prasseln sie auf den Hörer herein; genau auf Zwölf! Ganz besonders 'Immortality Made Flesh' wartet mit sehr melodischen, wieselflink gezockten Soli auf, die offenbar für die Ewigkeit komponiert wurden. Auch die "Mondscheinsonate" von Ludwig van Beethoven wird hier zu einem Speed/Thrash-Instrumental mit dem Titel 'Moonlight Sonata (Act 3)' ganz ordentlich ummodelliert. Ob dem Meister diese Version wohl gefiele, mag man dahingestellt lassen. Besser als die Machwerke von THE GREAT KAT finde ich die EXMORTUS-Adaption aber auf jeden Fall.
Für einen zeitgemäßen und gleichsam nicht zu sterilen Sound sorgte Produzent und Engineer Zack Ohren (u.a. ALL SHALL PERISH, IMMOLATION, SUFFOCATION). Und das coole, an den verstorbenen Comic-Zeichner Frank Frazetta erinnernde Old-School-Artwork von Phil Lawvere (u.a. KREATOR, HIRAX, CELTIC FROST) steckt optisch MANOWAR und MAJESTY-Artworks mit Leichtigkeit in die Tasche.
Tracklist:
Rising
Slave To The Sword
Immortality Made Flesh
Foe Hammer
Warrior Of The Night
Ancient Violence
From The Abyss
Moonlight Sonata (Act 3)
Battle-Born
Metal Is King
Besetzung:
Bass - Jovanni Perez
Gesang - Conan, David Rivera
Gitarre - Conan, David Rivera
Schlagzeug - Mario Mortus
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