Biografie
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Jahre aktiv
2007 – heute (17 Jahre)
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Mitglieder
- Abbath Doom Occulta
- Armagedda
- Demonaz Doom Occulta
- Ice Dale
Die meisten kennen ihn als eines der Gründungsmitglieder, Gitarristen und Texter der legendären Band IMMORTAL, aber nun schlägt DEMONAZ mit seinem ersten Soloalbum "March of the Norse" zurück!
Wie weitestgehend bekannt sein dürfte, musste Demonaz seine Gitarre bei IMMORTAL 1997 aufgrund einer chronischen/ rheumatischen Erkrankung der Arme an den Nagel hängen, blieb aber weiterhin als Lyrics-Schreiber und auch Songwriter aktiv, ist es ihm doch möglich, einige Minuten am Tag sein Instrument zu spielen. Ungefähr seit dieser Zeit geistern einige Demo-Songs umher, bei denen Demonaz sein Faible für FIELDS OF THE NEPHILIM auslebte. Nachdem sein Talent als Songwriter/ Texter allerdings weiterhin für IMMORTAL und zwischendurch auch für I gebraucht wurde, dauerte es bis zum Jahre 2010, bis der Norweger mit seinen Freunden Ice Dale (ENSLAVED u.a., Gitarre) und Armagedda (Drums, ehm. IMMORTAL), aber ohne seinen „Bruder im Geiste“ Abbath (Vocals, Gitarre bei IMMORTAL) ins Studio gehen konnte.
Von den Gothic Rock-Einflüssen ist dabei nichts mehr zu hören, sondern eigentlich nur das, was den Nordmann von Anfang an und über alle Bands hinweg hörbar beeinflusste: BATHORY! Zusammen mit der unverkennbaren IMMORTAL-Schlagseite lässt dies „March of the Norse“ zu einem mehr als logischen DEMONAZ-Album werden. Alleine „All Blackened Sky“ mit seinen eiskalten, eingängigen Riffings, der klassisch-nordischen, epischen Melodie-Führung, die leicht knurrigen Vocals und natürlich die Texte über Berge, Feuer, Eis und das Nordland lassen keinen Zweifel an der Herkunft dieser Musik aufkommen. Was bei IMMORTAL noch mit Brutalität veredelt wird, bekommt bei „March of the Norse“ eine hymnischen Anstrich, ohne dabei zu kitschig zu werden. So werden Songs wie „Where Gods once rode“ oder „Legends of Fire and Ice“ zu wahren BATHORY-Tributen während “Over the Mountains” oder eben “All Blackened Sky” nur so vor IMMORTAL-Anleihen sprühen. Spielerisch geht es auf diesem Album allerdings eine Ecke direkter zu Werke. So gibt es hier wirklich nur epochale Nordic Metal-Songs ohne Blast-Gewitter und Riff-Raserei, mi eingängigen Gitarrenwänden, getragenen Melodien und geradlinigem Drumming.
So ist das Solo-Debüt des legendären Norwegers quasi das fehlende Bindeglied zwischen den blackigen IMMORTAL-Knallern und dem rockigeren I-Ausflug, und steht dabei seinen „Vorbildern“ in Punkto Qualität in nichts nach! Wenn einer Quorthons Erbe antreten kann, dann ist es ohne Frage DEMONAZ!
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