Biografie
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Geburtstag
21. März 1944
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Geboren in
San Marino, Los Angeles County, California, Vereinigte Staaten
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Gestorben
3. März 2023 (mit 78 Jahren)
David Lindley (* 21. März 1944 in San Marino, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Multiinstrumentalist und Sänger, der wegen seiner oft farbenprächtigen Kleidung auch den Spitznamen "King Of Polyester" trägt. Sowohl die Vielzahl der von ihm gespielten Saiteninstrumente als auch die Vielzahl der von ihm getragenen Farben sind auf seiner offiziellen [url=http://www.davidlindley.com]Webseite zu bewundern.
Mit 14 begann er Gitarre zu lernen, als Jugendlicher spielte er Banjo und Fiddle und gewann etliche Male die "Topanga Canyon Banjo & Fiddle Contests".
1966 gründete er zusammen mit Chris Darrow die Gruppe Kaleidoscope und machte die Popmusikwelt mit damals noch ungewöhnlichen Saiteninstrumenten wie Oud und Saz bekannt. Der große kommerzielle Erfolg blieb jedoch aus.
Von 1971 bis 1980 spielte er in der Band von Jackson Browne, wo seine Steel-Gitarre ein prägendes Stilelement war. 1981 gründete er seine eigene Band David Lindley & El Rayo-X, mit der er auch beim Rockpalast-Festival auf der Loreley und im Berliner Tempodrom zu sehen war. Er produzierte mit El Rayo-X bis 1988 mehrere Alben bei Elektra, u.a. mit der Cover-Version von Mercury Blues, seinem größten Hit. Bandmitglieder waren Ras Baboo, Perkussion, Ian Wallace, Schlagzeug, Bob Glaub, Bass, William 'Smitty' Smith, Orgel und später auch Jorge Calderon, Bass, Bernie Larsen, Gitarre, Ray Woodbury, Gitarre sowie Walfredo Reyes, Schlagzeug.
Nach Problemen mit Plattenfirmen begann Lindley seine Platten selbst zu vermarkten und war fortan meist alleine oder mit nur einem Begleiter auf Tournee, auch regelmäßig in Deutschland (z.B. 2006 mit Jackson Browne).
Mit dem in Jordanien geborenen Perkussionisten Hani Naser nahm er bis 1995 zwei "Official Bootleg" Live-Alben auf. Anschließend war er mit dem Perkussionisten und Schlagzeuger Wally Ingram unterwegs und spielte u.a. die Platte Twango Bango Deluxe ein.
Nebenbei arbeitet Lindley häufig als Studiomusiker. So nahm er mit Ry Cooder die Alben Bop till you drop und The Long Riders, mit Bob Dylan Under the Red Sky und mit Iggy Pop Brick By Brick auf. Zwischen 1975 und 1995 entstanden vier Alben mit Rod Stewart, und mit Henry Kaiser ging er nach Madagaskar und Norwegen, um mehrere World Music-Alben aufzunehmen.
Diskographie (Auswahl):
* 1981: El Rayo-X bei Elektra
* 1982: Win This Record! bei Elektra
* 1983: El Rayo Live bei Elektra
* 1985: Mr. Dave bei WEA
* 1988: Very Greasy bei Elektra
* 1991: The Indian Runner Film-Soundtrack bei Capitol
* 1992: Song of Sacajawea bei Rabbit Ears
* 1992: A World out of Time bei Shanachie Entertainment
* 1993: A World out of Time Volume 2 bei Shanachie Entertainment
* 1994: Playing Real Good (Official Bootleg #1 mit Hani Naser) bei Pleemhead
* 1994: The Sweet Sunny North bei Shanachie Entertainment
* 1995: Playing Even Better (Official Bootleg #2 mit Hani Naser) bei Pleemhead
* 1996: World Out Of Time Vol. 3: Music Of Madagascar bei Shanachie Entertainment
* 1999: El Rayo-X Live! bei ulfTone
* 2000: Twango Bango Deluxe mit Wally Ingram bei Pleemhead
* 2001: Twango Bango II mit Wally Ingram bei Pleemhead
* 2003: Twango Bango III mit Wally Ingram bei Pleemhead
* 2004: Live in Europe mit Wally Ingram bei Pleemhead
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