Wird über Spotify absgepielt Wird über YouTube absgepielt
Zum YouTube-Video wechseln

Player wird geladen ...

Von Spotify scrobbeln?

Verbinde deine Spotify- und Last.fm-Konten, um deine gehörten Inhalte von jeder Spotify-App auf jedem Gerät und jeder Plattform zu scrobbeln.

Mit Spotify verbinden

Verwerfen

Biografie

  • Geburtstag

    1633

  • Gestorben

    1693 (mit 60 Jahren)

Pavel Josef Vejvanovský

Pavel Josef Vejvanovský (deutsch: Paul Josef Vejvanovský; * um 1633 in Hochwald, Mähren; † 24. Juni 1693 in Kremsier (Kroměříž)), war ein böhmischer Komponist, Barocktrompeter und Chorleiter (»Cori praefectus« an der St.Mauritius-Kirche).Inhaltsverzeichnis

Leben

Pavel Vejvanovský studierte zwischen 1656 und 1660 am Jesuitenkolleg in Troppau und machte dort mit Heinrich Ignaz Franz Biber Bekanntschaft.

1664 wurde er Mitglied der Kapelle des Olmützer Fürstbischofs Karl Liechtenstein-Kastelkorn (1624–1695), in dessen Sommerresidenz zu Kremsier Heinrich Ignaz Franz Biber bis 1670 als Leiter dieses Ensembles wirkte. Nach Bibers unverhoffter Abreise nach Salzburg übernahm Vejvanovský die Nachfolge bis zu seinem Tod im Jahre 1693. Als Feldtrompeter (tubicen campestris) erhielt er offiziell nie den Titel des Hofkapellmeisters.

Etwa einhundert Werke, darunter Messen, Motetten, Offertorien, Vespern und Instrumentalwerke, sind erhalten, davon etwa die Hälfte als Handschriften im Kremsierer Schlossarchiv und in der Musikabteilung des Nationalmuseums in Prag. Vejvanovský beherrschte mehrere Sprachen und besaß eine bedeutsame Bibliothek.

Werk

Die Orchesterwerke (Ballette, Serenaden und Sonaten) zeichnen sich durch ein vielschichtiges Instrumentarium aus. Sein Kompositionsstil bildet eine Synthese der späten Wiener und venezianischen barocken Musikrichtung und fasziniert durch frische melodische Führung, straffen formalen Aufbau und eine gekonnte Instrumentierung.

Bibliographie
Nettl, Paul: Die Wiener Tanzkomposition in der zweiten Hälfte des 17. Jh., in: Studien zur Musikwissenschaft 8 (1921), 45-175.
Nettl, Paul: Zur Geschichte der Musikkapelle des Prostbischofs Karl Liechtenstein-Kastelkorn von Olmütz, in: Zeitschrift für Musikwissenschaft 4/2 (1921), 485-496.
Meyer, E. H.: Die Bedeutung der Instrumentalmusik am fürstbischöfliche Hofe zu Olomouc (Olmütz) in Kroměříž (Kremsier), in: Musikforschung 9 (1956) 388-411.
Sehnal, Jiří: Die Musikkapelle des Olmützer Bischofs Karl Liechtenstein-Castelkorn in Kremsier, in: Kirchenmusikalisches Jahrbuch 51 (1967), 79-123.
Smithers, Don L.: The Music and History of the Baroque Trumpet before 1721, 2. Aufl. Carbondale 1988.
Jiří Sehnal (Hg.), Musik des 17. Jahrhunderts und Pavel Vejvanovský, Sborník Kroměříž 1993/ Brno 1994), darin:
- Krones, Helmuth: Modalität und Tonalität im Oeuvre Vejvanovskýs und seiner Zeitgenossen, 205-217
- Haberl, Dieter: P. J. Vejvanovský: Sonata tribus quadrantibus, 219-236.
Sehnal, Jiří/Pešková, Jitřenka: Caroli de Liechtenstein-Castelcorno episcopi Olomucensis operum artis musicae collectio Cremsirii reservata, Praha 1998 (darin thematischer Katalog: 571–649).
Sehnal, Jiří: Pavel Vejvanovskýs Beziehungen zu Schlesien, in: Musikkultur in Schlesien zur Zeit von Telemann und Dittersdorf. Berichte der musikwissenschaftlichen Konferenzen in Pszczyna/Pless und Opava/Troppau 1993, Sinzig 2001, 237-248.

Auszug aus Wikipedia

Diese Seite wurde zuletzt am 13. März 2011 um 23:28 Uhr geändert.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
Wikipedia® ist eine eingetragene Marke der Wikimedia Foundation Inc.

Diese Wiki bearbeiten

Du möchtest keine Anzeigen sehen? Führe jetzt das Upgrade durch

Ähnliche Künstler

API Calls