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Biografie

  • Geburtstag

    21. Juni 1961 (62 Jahre alt)

  • Geboren in

    Paris, Île-de-France, Frankreich

Manu Chao (eigentlich José-Manuel Thomas Arthur Chao; * 21. Juni 1961 in Paris; auch bekannt unter dem Pseudonym Oscar Tramor) ist ein französischer Sänger und Gitarrist spanischer Abstammung und wird heute als Weltmusiker bezeichnet, auch wenn er sich selbst gegen diese Bezeichnung wehrt, um sich nicht mit seinem Idol Bob Marley verglichen zu sehen.

Er gilt als Begründer des Musikstils , welcher Bands wie Amparanoia, Panteón Rococó, Babylon Circus, Karamelo Santo und viele weitere wesentlich beeinflußte. Viele sehen in ihm heute den geistigen Vater einer ganzen Mestizo-Bewegung. Seine Lieder wurden vor allem in Mexiko, aber auch in ganz Südamerika oft bei Demonstrationen (beispielsweise bei Studentenprotesten gegen die Anhebung der Studiengebühren) gespielt.

Manu Chao wuchs in Paris auf und lebt heute in Brasilien, Marseille und Barcelona. Von 1987 bis 1995 war er Mitglied und kreativer Kopf der franko-spanischen Band Mano Negra, die er zusammen mit seinem Bruder Antoine gegründet hatte.

Mit seiner Single Bongo Bong gelang ihm 1998 der Durchbruch auf den Musikmärkten Europas und Amerikas. Sein erstes Album Clandestino (1998) verkaufte sich öfter, als alle Mano-Negra-Alben zusammen und erreichte Platinstatus, wie auch das Nachfolgealbum Proxima Estación: Esperanza (2001).

Inhaltlich beschäftigen sich die Lieder viel mit sozialen und weltpolitischen Problemen wie Ausbeutung, Unterdrückung, Migration und den Auswirkungen der Globalisierung - vor allem in der sog. "3. Welt". Darüber hinaus ist Manu Chao auch politisch sehr engagiert. So unterstützt er bereits seit Mano-Negra-Zeiten finanziell die EZLN, die "Zapatistische Armee der nationalen Befreiung" in Südmexiko (Chiapas), deren geistigen Führer - Subcommandante Marcos - er im Jahr 2000 erstmals auch persönlich getroffen hat.

Seine Texte sind multilingual. So singt er zwar meist auf Spanisch, aber einige Lieder auch in Englisch, Französisch, Galizisch, Portugiesisch, Arabisch, Italienisch, Wolof und "Portuñol", eine Mischung aus Portugiesisch und Spanisch, die oft im Süden Brasiliens gesprochen wird.

Literatur zum Thema:

* Robecchi, Alessandro. Manu Chao – Musik und Freiheit. München 2001: Ullstein Taschenbuchverlag
* Kun, Josh. Esperando La Última Ola / Waiting for the Last Wave – Manu Chao and the Music of Globalization. Pittsburgh 2004: University of Pittsburgh Press

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