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Dauer
4:13
Sie lief durch die kalte Nacht
Und sie hatte kein Dach und kein warmes Bett,
Sie war so ziemlich k.o.
Und ihr Herz schlug vor Angst wie ein Schmetterling.
Da traf sie ihn eines Nachts
Unhaltbar auf ein Individuum,
Er war schon fast ein Mann
Und sein heißer Blick warf sie gleich um.
Sie flog dann zu ihm auf leisen Schwingen,
Ein junger, wilder roter Mohn so still im Wind.
Die stillen Tränen auf ihren Lippen
Sah er in dieser Nacht noch nicht,
Und wie ein Tiger nahm er die Beute an.
Er fing den Schmetterling ein
Und er hatte, ja er hatte leichtes Spiel.
Sie traute ihm aufs Wort,
Weil die Jagd für sie noch ungewohnt war.
Als er die Stille dann brach
Und bei Kerzenschein ihr ein Lied noch sang,
Da war er gleich ihr Star und den falschen Ton,
Den nahm sie nicht wahr.
Als sie dann fort ging, mit leisen Schwingen,
Ein junger wilder roter Mohn im Sand.
Die heißen Tränen auf ihren Lippen
Sah er in dieser Woche nicht,
Denn ihren Kummer, den nahm sie mit hinaus.
Oh, Corinna, oh, Corinna,
Deine Tränen trocknen wieder mit dem Wind.
Oh, Corinna, oh, Corinna,
Stilles Mädchen, roter Mohn blüht auch für dich.
Oh, Corinna, oh, Corinna,
Deine Tränen trocknen wieder mit dem Wind.
Oh, Corinna, oh, Corinna,
Stilles Mädchen, roter Mohn blüht auch für dich.
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