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Biografie

  • Geburtstag

    10. Oktober 1946

  • Geboren in

    Maywood, Cook County, Illinois, Vereinigte Staaten

  • Gestorben

    7. April 2020 (mit 73 Jahren)

John Prine (* 10. Oktober 1946 in Maywood, Illinois; † 7. April 2020 in Nashville, Tennessee) war ein US-amerikanischer Country-Sänger und Songschreiber.

Prine begann seine musikalische Laufbahn Ende der 1960er Jahre als Folksänger in Chicago. Über einen Freund, den Songwriter Steve Goodman, machte er die Bekanntschaft mit Kris Kristofferson und Paul Anka, die ihm 1971 einen Vertrag beim Atlantic-Label verschafften. Prines frühe Alben waren keine kommerziellen Erfolge, aber sie verschafften ihm Anerkennung in der Szene. In zunehmendem Maße griffen arrivierte Country- und Folk-Sänger auf seine Songs zurück.

1975 wurde erstmals ein halbwegs erfolgreiches Album veröffentlicht, "Common Sense". Dennoch verlor John Prine einige Zeit später seinen Plattenvertrag. Kurzerhand gründete er 1981 gemeinsam mit seinem Manager Al Bunetta sein eigenes Label, Oh Boy Records. 1991 wurde "The Missing Years" eingespielt, das mehr als 500.000 Mal verkauft wurde und Prine einen Grammy einbrachte. Zahlreiche Stars der Country-Szene wirkten bei der Produktion dieses Albums mit. 1995 veröffentlichte er das Album "Lost Dogs and Mixed Blessings", welches wieder für einen Grammy nominiert wurde. 2003 erhielt John Prine den Lifetime Achievement Award for Contribution to Songwriting von BBC Radio 2 und er wurde in die Nashville Music Hall of Fame aufgenommen. 2005 veröffentlichte er sein erstes Album seit 1997: "Fair and Square", mit Songs wie "Safety Joe", über die Risiken im Leben eines Mannes, und "Some Humans Ain’t Human", ein Protestlied über die dunkle Seite der menschlichen Natur, das einen kurzen Überblick über die Politik von George W. Bush im Irak wiedergibt. Das Album gewann im Folgejahr den Grammy für The Best Contemporary Folk Album, Prine wurde zudem als Künstler des Jahres ausgezeichnet.

Ende 1997 wurde bei Prine ein Adenokarzinom im rechten Halsbereich diagnostiziert. Im Januar 1998 wurden der Tumor und ein Teil des Halses chirurgisch entfernt. Anschließend musste er sich noch einer sechswöchigen Strahlentherapie unterziehen. Im November 2013 gab Prine bekannt, dass bei ihm ein Plattenepithelkarzinom diagnostiziert wurde. Er starb am 7. April 2020 an den Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion im Vanderbilt University Medical Center in Nashville.

Prine war ein Cousin des Schauspielers Andrew Prine.

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