Biografie

Eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht …

Kapitel 1: Damals in Polen

1968 bewirbt sich der arbeitslose Postoberschaffner „Igor Müllski" aus Salzhausen (Landkreis Harburg) auf eine Stellenanzeige im „Winsener Anzeiger" bei der Autostuntshow HELLDRIVER. Der junge „Müllski" avanciert schnell zum Star der Autoshow. Sein Programm besteht darin, dass man ihn als menschliche Kanonenkugel durch ein brennendes Autowrack schießt, während dieses durch einen Reifen aus purem Gold springt. Dabei singt „der talentierte Mr. Müllski" mit der Gitarre Liebeslieder von Schiller oder Bach. Begleitet wird er von einer äußerst tighten aber abgetakelten namenlosen Band, bestehend aus dem Wahl-Albaner „Kingor Ulski" an der Gitarre, einem zwei Meter großen Schweden am Bass und dem gutaussehenden polnischen Trommler „Tomacz Jedrkowiakski".

Kapitel 2: Der lange Weg zum Ruhm

Nur fünfzehn Jahre später: Die Band hat viel geprobt und beschließt, den ersten Auftritt zu machen. Um sich dem internationalen Musikerstandard anzubiedern, nennen sich die einzelnen Musiker nun "Swingo", "King Uli", "Tomate" und "Super PS". Auf der Suche nach einem Bandnamen besinnt man sich auf die gute alte Zeit. Der Vierer nennt sich fortan HELLDRIVER. Das Konzept geht auf, und schnell werden sie auf Gigs bei der Jack Daniel's Rocknight in Marburg oder Osnabrück zu gefeierten Stars. In Nürnberg gibt es Stadtverbot, in Ansbach wird die Band bekehrt und in der Heimatstadt Hamburg und auch in Cottbus sowie Lüneburg wird HELLDRIVER geliebt. Das Geld fließt in Strömen, und frei nach dem Motto "Champagner für uns, und Sekt für die Nutten!" wird innerhalb kürzester Zeit unter Eigenregie und Mithilfe der sensationellen Ton-Menschen Flo Sommer und Chris von Rautenkrantz, das selbst betitelte Debil- äh… Debüt-Album HELLDRIVER gemacht. Alle großen Plattenfirmen reißen sich um die sensationelle Autostunt-Band, die vor allem durch ihre Ansagen, Trinkfestigkeit und gutes Aussehen überzeugt. Den Zuschlag erhält die Plattenfirma WOLVERINE RECORDS aus Düsseldorf, die einfach das beste Angebot abgibt. Die einzelnen Musiker kaufen sich Häuser an allen erdenklichen Orten der Welt und schmeißen fette Partys im großen Stil, allein von dem Vorschuss!

Kapitel 3: On the road

Als die Band 2005 auf große Deutschland-Tournee gehen will, verbummeln sie ihren Bassisten, der möglicherweise eine Angelschule in Schweden eröffnet. Kurzerhand wird Ersatz in Form von "Winchester Rotbarsch" (der Gitarrist von Guns'n'Roses zwischen Izzy Stradlin und Gilby Clarke) gefunden, der auf seiner Gitarre ohnehin nur noch vier Saiten hat. München wird im Sturm erobert, in Kölle und Recklinghausen erhalten HELLDRIVER den "Schlüssel der Stadt", in Berlin wird man von Radio Fritz zu einer Vier-Stunden-Live-Sendung eingeladen und in Cottbus probiert man zum ersten Mal das von "Winchester Rotbarsch" entwickelte Mixgetränk "Rotwein mit Absynth" aus. "Tomate" (der bei dieser Tour fast den Verstand und einen Finger verliert) gibt schon während der Tour bekannt, endlich mit seinem Soloprojekt EASY TIGER am Gesang durchzustarten und seine Drumsticks für unbestimmte Zeit an den Nagel zu hängen, damit er sich um seine Qualitäten als Frontmann kümmern kann.

Kapitel 4: Alles Easy…

"Swingo", "King Uli" und "Winchester Rotbarsch" entschließen sich nach einer exzessiven Weihnachtsfeier mit "Tomate" in diversen Hamburger Karaoke-Bars, den sensationellen Drummer und passionierten Cowboyhutträger "Easy Andi" (bekannt für großartiges St. Pauli-Fan-Songwriting und lässiges Stickdrehen zwischen eins und vier) in die Band aufzunehmen. "Easy Andi" entpuppt sich als extrem flotter Schlagzeuger, unglaublich tighte Muckersau, so dass selbst ein Experten-Kompetenzteam aus Cottbus sagt: "Der Typ am Schlagzeug ist wahrscheinlich der einzige Vollprofi in der Band!" – Tja, was so ein Cowboyhut doch so alles bewirken kann, worauf KING ULI sich sofort auch einen Cowboyhut besorgt. Es folgen bundesweite Auftritte von Greifswald bis Heilbronn, Radioshows und nicht zuletzt werden HELLDRIVER im Jahr 2006/2007 die JÄGERMEISTER-BAND in der PRO7 Dauerwerbesendung "Wildshopping". Ausgepowert von der Ochsentour und den TV-Shows, beschließt "Easy Andi" sich mal richtig auszuschlafen, und nach einem 24 Stundenschlaf sich einen easyieren Job zu suchen - steht zuerst für das Billy-Idol-Denkmal in Cottbus Modell, und trommelt fortan für die Mimmies.

Kapitel 5: Thunder and Lightning

Die restlichen HELLDRIVER beschließen fortan mit einem Drumcomputer aufzutreten, denn dann kann man nämlich auch mit Sportcoupe zum Auftritt fahren und hat nicht mehr so viel Geschleppe mit Trommeln und so. Internationale Gastspiele in Lettland, Tofu, auf den Ginger Ale-Inseln und in Uelzen laufen sehr gut, bis im Sommer 2007 plötzlich bei einer Bandprobe aus heiterem Himmel ein Blitz in den Drumcomputer einschlägt und sich eine weiß-rot-blonde-knochige aber wabbelige Masse aus den Resten des Drumcomputers formt, die untermalt von der "Bohemian Rhapsody" langsam Gestalt eines gefühlten 2,50 Meter-Typens annimmt. Totenstille herrscht im "Kleinen Tonsalon", bis die Nebelschwarden nicht nur diesen komischen Typen mit der Blitzgürtelschnalle freilegen, sondern auch ein silbernes Schlagzeug. Als dann auch noch die Stimme von Heinz Erhardt erklingt und sagt: "Ich bin ""Flash Ostrock", ich nehm den Job als Drummer!" ist klar, dass ein neues Kapitel der HELLDRIVER-Geschichte aufgeschlagen wird. Fortan ist HELLDRIVER wieder komplett als Vier-Mensch-Band und bereit, die Erfolgsgeschichte mehr als einfach nur weiter zu schreiben… yeah, Baby, so ist es gut, mach damit weiter, oh jaaaa….

Kapitel 6: Ausblicke

Gigs sind gebucht, ein zweites Album wird im Winter 2007/2008 aufgenommen, Songs sind geschrieben, geile Fotos sind gemacht und der Jägermeister-Automat im Proberaum wird hoffentlich niemals leer! (Hallo lieber Ex-Sponsor… die Adresse habt Ihr ja noch)

To be continued…

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