Biografie
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Geburtstag
1692
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Geboren in
Bologna, Bologna, Emilia-Romagna, Italien
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Gestorben
7. Februar 1753 (mit 61 Jahren)
Giovanni Alberto Ristori (* 1692 möglicherweise in Bologna; † 7. Februar 1753 in Dresden) war ein italienischer Komponist, Organist und Kapellmeister des Spätbarock.
Giovanni Alberto Ristori war der Sohn des italienischen Schauspielers Tomaso Ristori und kam mit diesem an den sächsischen Königshof, als der Vater dort als Leiter der italienischen Schauspielertruppe eine Anstellung fand. Giovanni Alberto Ristori galt als geschickter Komponist, Klavier- und Orgelspieler und wurde 1717 beim italienischen Hofschauspiel als „Compositeur“ angestellt. Zugleich war er Leiter der „polnischen Capelle“, die 1717 hauptsächlich zu dem Zweck gegründet wurde, anstelle der königlich-kurfürstlichen Kapelle den König nach Polen zu begleiten. 1733 erhielt Ristori die Stelle des Kammerorganisten, 1746 die des Kirchenkomponisten, und 1750 wurde er zum Vizekapellmeister unter Johann Adolph Hasse ernannt.
Die königliche Musikaliensammlung in Dresden war im Besitz einer großen Anzahl von Ristoris Werken, darunter elf vollständige Messen, drei Messen ohne Credo, fünf Glorias (vier davon doppelchörig), 21 Motetten, drei Requiems, zwanzig Psalmvertonungen und drei Oratorien. Ristori schuf außerdem 19 Bühnenwerke, 16 Kantaten, mehrere Arien, Instrumentalkonzerte und ein Lehrwerk Esercizi per l’Accompagnamento. Am meisten Beachtung verdienen seine komischen Opern, die im nördlichen Deutschland zu den frühesten Schöpfungen der Opera buffa zu rechnen sind, namentlich Calandro (1726) und Un pazzo ne fà cento, ovvero Don Chisciotte (1727).
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