Biografie
Der IST-Zustand war natürlich nicht immer so…
Im Jahr 2011 war ein kleiner Zettel in der Uni Kiel der Auslöser für das,
was heute ist.
Ein Gitarrist, der gerade seine Band verlassen hatte, suchte Mitmusiker für ein neues Alternative-Rock-Projekt. Ein notdürftiger Proberaum unter dem Dach des „Fördeblasorchesters“, welcher nur über eine Hühnerleiter zu erreichen war, sollte der erste kreative Ort für die noch unbenannten Fin the Chaef werden. Keiner kannte den anderen und es wurde sich mit verschiedenen Besetzungen musikalisch ausprobiert.
Unter anderem stellte sich zu dem Zeitpunkt auch der namensgebende „schlechteste Bassist der Welt“ vor. Die Idee, „Finn“ und der sehr ungewöhnlichen Probe ein Andenken zu geben, war nach 45-minütigen Stimmen des Basses und einer „Ich spiele seit 10 Jahren Bass“- Anekdote geboren. Der Name dieses Bassisten und der Beruf desselbigen führte zur Namensgebung von „Fin the Chaef“.
Zwei Schlagzeuger später und nach Umzug in eine neue Probeunterkunft war eine feste Gruppe ohne den damals suchenden Gründer entstanden. Mit Firat am Gesang, Espen am Bass, Marco an den Drums und Patrick und Malte an den Gitarren entstand ein englischsprachiges Alternative-Rock-Programm, welches mit der EP „Appetizer“ 2015 und einer dazugehörigen Release-Tour seinen Höhepunkt und in der Besetzung auch schon das beinahe Ende bedeutete.
Firat und Espen wollten die Band aus beruflichen Gründen verlassen, was im September 2016 mit einer Abschiedstour und einem letzten Konzert in der Kieler Pumpe dann auch so kam.
Doch ganz abgeschlossen hatten die übrig gebliebenen drei damit noch nicht. Es entstand die Idee, sich sowohl nach einem Bassisten als auch einem neuen Sänger umzusehen.
Die Grundidee, das Erarbeitete beizubehalten, ebbte nach über 20 Castings von Sängern und Bassisten ab und auch das Aussteigen von Marco als Drummer deutete auf kein gutes Omen für die Zukunft hin. Die Bassisten- und Sängersuche erweiterte sich um die Suche nach einem neuen Drummer, der dann relativ zügig mit Stefan (ehemals Incubator & Locomotif) gefunden wurde. Durch seinen Einstieg kam schnell ein Bassist ins Spiel und seitdem ballert Björn (ehemals Locomotif) über die Bass-Saiten.
Durch einen Social-Media-Zufall stellte sich Vince zu einem Zeitpunkt vor, als nahezu alle schon mit der Idee „Fin the Chaef“ abgeschlossen hatten. Zu müde vom Suchen schaffte es Vince, neues Leben in das Projekt zu hauchen und die Konzeptidee „Garagerock/Indie/Alternative/Punk trifft auf Rap“ wurde geboren. Von den englischen Texten wurde sich abgewendet und deutsche kritische und emotionale Texte ersetzten diese.
In einem Jahr wurde hart an einem Debütalbum gearbeitet, welches dann so schnell wie möglich in die Tat umgesetzt wurde. Testkonzerte wurden gespielt und das Konzept funktionierte. Die ersten sieben Nummern wurden im Studio unter dem Produzenten und Gitarristen Malte eingespielt.
Die ganze Band verspürte den Aufwind – bis im Dezember 2019 Drummer Stefan mit einer Erkrankung ausfiel und es sich anfühlte, als sei alles umsonst gewesen. Hoffnung machte kurze Zeit später ein Zettel beim lokalen Musikhändler, auf dem ein Schlagzeuger Mitmusiker suchte. Eine Nachricht und einen Anruf später war Reik (ehemals Catfish) bereit, sich das „Fin the Chaef“-Spektakel einmal anzusehen und nach einigen Proben und einer Viruspandemie später wurden die letzten vier Songs für das Debütalbum „Spaß war gestern“ in kompletter DIY-Halte-Abstand-Manier eingespielt.
„Fin the Chaef“ sind wieder da, lauter und überzeugter denn je, und sie stehen nun direkt davor, ihren ersten lang und hart erarbeiteten Longplayer zu veröffentlichen.
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