Biografie

Coma ist eine 1998 von Dominik Witczak (Gitarre) und Tomasz Stasiak (Schlagzeug) gegründete Progressive-Rock-Band aus Łódź, Polen. Nachdem sie das Rock Festival in Węgorzewo gewannen, wurde die Band national bekannt. Das erste Album “Pierwsze Wyjście z Mroku” wurde 2004 veröffentlicht, im Mai 2006 erschien das zweite Album “Zaprzepaszczone Siły Wielkiej Armii Świętych Znaków.”

Es gibt mindestens 6 weitere Bands mit dem Namen Coma, u.a.: Coma aus Bozen/Bolzano, Italien (Metalcore/Deathcore) und Coma aus Köln, Deutschland (Minimal Techno).

Weitere Infos zu Coma aus Köln, Deutschland (Minimal Techno):

Coma werden manchmal als Songwriter betitelt, die eigentlich aber gar keine Songs schreiben, tendiert die Kölner Elektro-Band zur verschobenen Genregrenze ohne daraus direkt ein Statement in Stein zu meisseln - sie sind nicht im Rennen um zu erobern und zu vernichten, sondern um zu berühren und zu verführen. Eine konstante Arbeit an Musik, die so innovativ und vielschichtig auftreten sollte wie möglich, aber eben auch so zugänglich wie nötig. Man denke da an die Lead-Single "Lora" - auf den ersten Blick als ein sanftmütiges, poplastiges Epos identifizierbar, mit wohlvertrauten Lyrics wie "I don't know why I feel this way". Jedoch bezieht sich der Titel nicht auf eine verflossene Liebe, sondern vielmehr auf ein bestimmtes Medikament gegen Angststörungen. Und vielleicht auch auf eine verflossene Liebe, wer weiss? Es ist ein ständiger Prozess der Neubewertung der eigenen Tropen, der das Duo zu unkonventionellen, aber ungemein mitreissenden Hooks führt - z.B. halb gesungen, halb synthetisch auf "Borderline", "Pinguin Power" oder "Happiness,: Poor Knight" ist ein gutes Beispiel für unseren Filterprozess", erklärt die Band - "da war dieser Vocalschnipsel, der etwas ganz anderes aussagt als das, was wir letztendlich darin gehört haben - was die Worte 'Poor Knight' (Armer Ritter) waren".

Während das Debütalbum "In Technicolor" fast drei Jahre Produktionszeit in Anspruch nahm, erreichte "This Side Of Paradise" in nur einem halben Jahr die Schlusslinie : "Das erste Album war wie ein grosses Gemälde, für das wir lange und ausgiebig Ideen gesammelt haben - das zweite ist konzeptioneller, mit gewissen Spielregeln die wir uns auferlegt haben, um wirklich in das Material einzusteigen." Das führte auch zu anderen Arbeitsweisen im Studio: "Es ist tatsächlich ein File-Sharing-Album aus der Cloud… wir hatten immer noch Spass an kollektiven Jam-Sessions über Stunden hinweg, doch letztendlich haben wir begriffen, dass man sich darin auch verlieren kann - ab und an braucht man eine gewisse Distanz zur Musik und zum Partner, um die Dinge frisch und fokussiert zu halten." Bekannt für ihre vielfältigen Live-Gigs in Clubs und Konzerthallen, die sie sowohl mit elektronischem als auch akustischem Equipment bestreiten, verweigern sich COMA einer genaueren Zurordnung zur Tanz- oder Popmusik: "Wir versuchen immer unser Handeln zu hinterfragen. Einmal dachten wir sogar darüber nach, die Melodien ganz wegzulassen, weil melodischer Techno so allgegenwärtig geworden ist. Doch das wären auch nicht wir - wir lieben eine gute Melodie wie jeder andere auch."

Die Offenheit für Kognitionsglitches und produktive Irrtümer mag auch die treibende Kraft hinter COMAs offensichtlicher Kooperationsbereitschaft sein: das klassischste Songwriting auf "This Side Of Paradise" findet sich mit "The Wind", einem verträumten, melancholischen Downbeat-Juwel mit Vocals von der vertrauten Mitstreiterin Dillon. In der Zwischenzeit hat ein anderer alter Freund die Rollen vertauscht: MIT Lead-Sänger Edi Winarni kehrt nach seiner Gesangseinlage auf "In Technicolor" zurück, zeichnet dieses Mal aber für das Cover Artwork des neuen Albums verantwortlich - basierend auf seinen eigenen Skulptur-Entwürfen, hat er verschiedene Archetypen von Vögelschnäbeln für die Gestaltung verwendet. Das ist gewissermassen die gleiche Frage, die die Musik selbst stellt: wieviel Schnabel braucht man, um den Vogel zu erkennen? Wieviel Melodie für einen Pop-Song? Wieviel Beats, um im Club zu überleben? Die wahre Meisterschaft von COMA mag hier zu finden sein: sich solche Fragen stellen und trotzdem in der Lage sein wundervolle Musik zu produzieren, die sich an Körper wie Geist richtet. 2019 erschien ihr drittes Album "Voyage Voyage"

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