Biografie

  • Geburtstag

    18. März 1945

  • Geboren in

    Denver, Colorado, Vereinigte Staaten

  • Gestorben

    20. Juli 2021 (mit 76 Jahren)

Chuck E. Weiss (* 1952 in Denver, USA) ist ein US-amerikanischer Songwriter, Schlagzeuger und Sänger.
Er wuchs in Denver, Colorado auf, wo seine Eltern einen Plattenladen besaßen. Durch seine Eltern und bei seinen Besuchen in der örtlichen Blues-Bar "Ebbett´s Field" lernte er Lightnin’ Hopkins kennen, der von seinem Schlagzeugspiel beeindruckt war und ihn mit auf Tour nahm. So bekam Weiss die Gelegenheit zu Auftritten mit Muddy Waters, Howlin’ Wolf, Roger Miller, Dr. John und anderen.

Erst 1999 veröffentlichte Weiss in Zusammenarbeit mit Tom Waits als Co-Produzenten sein erstes eigenes Album "Extremely Cool". Waits singt auch auf den letzten zwei Tracks des Albums. Kennengelernt hatten die beiden sich bereits 1972 im "Ebbett´s Field", als Weiss in der Hausband des Clubs spielte. Auch wenn zu dieser Zeit Waits mit seinem typischen Sound schon nahezu drei Jahrzehnte international sehr erfolgreich war, ist es schwer zu beurteilen, wer wen in Gesangs- und Kompositionsstil mehr beeinflusst hat.

Eine größere Bandbreite von Delta Blues bis Zydeco und mit deutlich geringeren Anklängen an Waits zeigte dann das folgende Album "Old Souls and Wolf Tickets" aus dem Jahre 2002. 2006 erschien "23rd & Stout", dessen musikalische Mischung aus Rock ’n’ Roll, Jazz und Blues Weiss selbst als "discom-bop-ulated jive" bezeichnet.

Chuck E. Weiss war der Typ aus Rickie Lee Jones Hit "Chuck E.´s in Love" aus deren 1979er Debutalbum, von dem es im Lied heißt, dass er verliebt ist "in das kleine Mädchen, das diesen Song singt". Jones, die mit Tom Waits liiert war, sagte allerdings, der Song sei fiktiv. Alle drei lebten zu dieser Zeit im Tropicana Hotel in Los Angeles inmitten einer regen Musikszene mit Künstlern wie Jackson Browne, The Eagles, Linda Ronstadt, Warren Zevon, Frank Zappa und anderen.

Referenzen an Weiss sind ebenfalls auf den Tom Waits Alben "Small Change" und "Nighthawks at the Diner" vorhanden und Weiss erscheint auch auf dem Coverfoto von "Nighthawks …".

„Dieser kleine jüdische Junge mit dem großen alten Kopf ist einer der besten Musiker dieser Stadt und des ganzen Landes.“Willie Dixon

Weiss selbst nennt als sein großes Vorbild Louis Jordan.

http://de.wikipedia.org/wiki/Chuck_E._Weiss

—–

Bereits 1981 veröffentlichte Weiss das Album "The Other Side of Town". Danach spielte er 11 Jahre lang einmal pro Woche mit der Band "G-d Damn Liars" in einem Nightclub in Los Angeles. (lt. allmusic.com)

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